Mit den Augen der Maler

Auf den Spuren der Malerkolonie
durch Kronberg
 

Mitte des 19. Jahrhunderts flüchteten immer mehr Maler aus der wachsenden Industriestadt Frankfurt und siedelten sich in Kronberg an. Sie bildeten dort eine der frühesten deutschen Malerkolonien, wobei Barbizon, die „Mutter aller Künstlerkolonien“, vorbildlich war. In dem kleinen Taunusort fanden die jungen Städelschüler ursprüngliches Landleben und scheinbar unberührte Natur vor.

Das noch heute malerische Kronberg, mit seiner mittelalterlichen Burg, seinen engen Gassen, Fachwerkhäusern und steilen Treppen, bot den Künstlern eine Fülle von Motiven.

Die Landschaftsmaler saßen mit Pinsel und Palette unter freiem Himmel und hielten den nahen Kastanienhain, blühende Obstbäume, Wiesen und Bäche auf der Leinwand fest.

Im Gasthaus zum „Adler“ fanden die Maler und „Malweiber“ Unterkunft und Verpflegung, hier tauschten sie künstlerische Erfahrungen aus, spielten Theater und feierten ausgelassene Feste.

Auf den Spuren der Maler durch Kronberg werden beliebte Winkel und Motive sowie ehemalige Domizile der Künstler vorgestellt.

Termin: Sa. 1.7.2023, 14.00 Uhr
Beitrag:
€ 12,-
Treffpunkt: Kronberg, Recepturhof, Friedrich-Ebert-Str. 6